Heutige Türen sind so vorgefertigt, dass ein geübter Heimwerker sie leicht selber einbauen kann. Hier sehen Sie wie’s geht!
Material:
Das Material können Sie bei Holz Lumbeck beziehen lumbeck.de/tueren/zimmertueren/ .
- Türe mit Zarge
- Leim
- Montageschaum
- Fugendichtungsmasse
Werkzeuge:
- Holzkeile (ca. 8 Stück)
- Türspreizen (3 Stück)
- Zollstock
- Wasserwaage
- Cuttermesser
- Imbusschlüssel
- Hammer
Ausmessen für die Bestellung der Türen:
Vor dem Türeinkauf müssen Sie Maueröffnung ausmessen und die DIN-Richtung der Türen festlegen. Das Maß muss möglichst exakt stimmen, sonst passen die Türen später nicht. Wenn Sie sich für eine Türe von Holz Lumbeck entscheiden sollten, nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf und vereinbaren Sie einen Termin. Wir kommen kostenlos bei Ihnen vorbei und vermessen die Maueröffnung für Sie, damit Ihre neuen Türen auch auf jeden Fall richtig passen.
- Beim Aufmaß wird die Breite und Höhe ausgemessen sowie die Dicke der Wand einschließlich des Putzes und gegebenenfalls der Fliesen. Messen Sie jeweils in der Mitte und an den Außenpunkten, da die Öffnung eventuell nicht ganz regelmäßig ist. Sollte noch eine alte Türzarge montiert sein, muss gegebenenfalls die Zierbekleidung gelöst werden, um die tatsächlichen Rohbaumaße ausmessen zu können. Ihr Holzfachmann wird später Türen für Sie bestellen, deren Zargen mit einem Spalt von 1-2 cm in die Maueröffnung passen.
- Die DIN-Richtung (Abb. A) bestimmt, an welcher Seite der Türe die Bänder angebracht sind. Dabei sollte die Türe im Normalfall in den Raum geöffnet werden. Liegen die Türbänder vom Raum her betrachtet links, handelt es sich um eine DIN-L Türe, liegen sie rechts um eine DIN-R Türe.
Mit diesen Angaben steht der Bestellung nichts mehr im Wege und Sie müssen sich nur noch entscheiden, ob Sie eine furnierte Türe, eine Vollholztüre, Glastüre, Röhrenspaneinlage, Vollspanplatte, mit/ohne Glaseinsatz etc. haben wollen. Wir helfen Ihnen gerne bei der Entscheidung.
Wichtige Hinweise vor der Montage der Türen
- Vor der Montage sollten Sie überprüfen, ob Zargen und Türen den Bestellmaßen entsprechen und ob alle Teile vollständig und unbeschädigt sind. Nach der Montage werden Reklamationen in der Regel nicht mehr anerkannt.
- Die Lagerung der Türen/Zargen sollte nicht in feuchten Räumen oder ohne Verpackung erfolgen, da sie sich sonst verziehen können.
- Es ist sinnvoll Türen und Zargen bei normaler Zimmertemperatur mehrere Tage in dem Raum zu lagern in dem sie später eingebaut werden soll. So kann sich das Holz an die Temperatur und Luftfeuchtigkeit anpassen.
Montieren der Zargenteile
Die Zarge besteht aus zwei Teilen: Teil 1, bei dem die Zierbekleidungen mit dem Futterstück fest verbunden sind und Teil 2, der nur aus den Zierbekleidungen besteht. Später wird Teil 2 auf Teil 1 aufgesteckt, aber zunächst werden beide Teile jeweils für sich montiert.
Legen Sie zunächst auf einem planen Untergrund die entsprechenden Teile passend zusammen. Dann tragen Sie auf den Gehrungsschnitt Holzleim auf und verleimen die Teile miteinander, wobei die mitgelieferten Flachdübel in den entsprechenden Schlitzen für weitere Festigkeit sorgen. Beachten Sie , dass der Leim ca. 30 Minuten für das Abbinden benötigt.
Anschließend setzen Sie die Spannexenter in die vorgesehenen Öffnungen ein und schrauben sie fest.
Zum Schluss werden die Stahlklammern in eine Nut der Verbindungsecke gesteckt und auf der Gegenseite mit einem Hammer eingeschlagen.
Einbau der Türzarge in die Maueröffnung
- Entfernen Sie zunächst alle losen Teile und Schmutz aus der Mauerlaibung und schlagen eventuell vorspringende Teile ab. Anschließend setzen Sie Teil 1 der Zarge in die Maueröffnung ein. Die Zarge sollte dabei einen Abstand von 1-2 cm zur Wand haben. Außerdem sollten die aufrechten Teile 2 mm Luft zum Fußboden haben. Das erreichen Sie, indem Sie die Zarge auf entsprechende Holzplättchen setzen. Diese Fuge wird später dauerelastisch versiegelt, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
- Richten Sie nun die Zarge senkrecht und waagerecht mit der Wasserwaage aus und fixieren Sie diese mit Hilfe der Holzkeile. Bei dieser Arbeit ist auf sorgfältiges Arbeiten zu achten, da die Türe sonst hinterher nicht richtig schließt.
- Anschließend setzen Sie die Türspreizen in Höhe der Bänder und des Schlosses ein. Haben Sie keine zur Hand, können Sie sich auch Dachlatten passend sägen und einsetzen. In diesem Fall klemmen Sie am besten Karton zwischen die Türe und die Leisten, um Kratzer an der Zarge zu vermeiden.
- Nun können Sie testen, ob die Türen auch richtig schließen. Dazu bringen Sie zunächst die Türbänder (Scharniere) an, indem Sie diese in die vorgebohrten Löcher der Zarge einsetzen. Von der Türlaibung aus kann man die Schrauben dann mit einem Imbusschlüssel festdrehen. Hängen Sie nun die Türen ein und probieren Sie, ob diese einwandfrei schließen. Dabei sollten die Türen einen Abstand von 4 mm zum Fußboden haben. Gegebenenfalls können Sie durch Justieren der Imbusschrauben oder durch eine Korrektur der Zarge Änderungen vornehmen. Denken Sie daran, provisorisch vor dem Test den Türdrücker einzusetzen, damit Sie die Türen auch wieder öffnen können.
- Sitzt alles richtig, werden die Türen wieder ausgehängt.Die jeweilige Zarge kann punktweise ausgeschäumt werden, besonders im Bereich der Bänder und des Schlosses. Verbleibende Hohlräume können Sie mit Mineralwolle auffüllen. Nach dem vollständigen Aushärten des Montageschaums kann der überschüssige Schaum dann mit einem Cuttermesser abgeschnitten werden. Abschließend werden die Holzkeile und die Spreizen entfernt.
- Im nächsten Schritt wird nun Teil 2 der Türzarge auf Teil 1 aufgesteckt. In der Regel klemmt sich die Feder der Zierbekleidung in der Nute des Futterstückes fest . In diesem Fall sollte man keinen Leim verwenden, da die Bekleidung beim Tapezieren dann einfach gelöst werden kann.
Endmontage der Türen und der Drückergarnituren
- Nach 24 Stunden ist der Zargenschaum vollständig ausgehärtet und die Türen können eingehängt werden.
- Bei neuen Türen sind in der Regel die Schlösser schon eingebaut. Sie brauchen daher nur Ihre ausgewählten Türgriffe montieren. Markieren Sie zunächst mit Hilfe der beiliegenden Schablone, wo die Bohrlöcher angebracht werden müssen und führen dann die Bohrung durch. Dann können die Unterteile angeschraubt werden und anschließend wird die Abdeckung aufgesteckt. Zum Schluss werden die Griffe durch Fixieren der Imbusschraube auf der Unterseite des Griffs befestigt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Einbau der Türen und gutes Gelingen!
Sollten Sie dann doch Zweifel bei der Umsetzung bekommen, können wir Ihnen diese Profis empfehlen:
Im folgenden finden Sie ausgewählte, erfahrene Handwerker aus der Region Velbert, Wuppertal, Heiligenhaus und Umgebung, die wir Ihnen weiterempfehlen können. Hier bekommen Sie Ihre neue Zimmertüre fachmännisch eingesetzt.
Michael Lorenz
Heidestrasse 91
42549 Velbert
Tischlerei Lorenz
Kontaktdaten
- Telefon: 02051-25 21 76
- Mobil: 0151-14 14 30 14
Kontaktdaten
Kontaktdaten
Klaus Strathmann
Krüdenscheider Weg 93
42553 Velbert
Klaus Strathmann Baumontage
Unsere Leistungen für Sie
Wir unterstützen Sie beim Trockenbau, beim Einbau von Haus- und Zimmertüren, beim Treppenbau nach Maß und bei der Umsetzung von Decken und Böden. Wir bieten Ihnen eine ausführliche Fachberatung und Planung für Ihr Projekt.
Kontaktdaten
- Telefon: 02053-2467
- Fax: 02053-424873
- E-Mail: klaus.strathmannbaumontage@t-online.de
Kontaktdaten
Stefan Bruckhaus
Heegersstr. 14 a
42555 Velbert
Firma Stefan Bruckhaus
Kontaktdaten
- Telefon: 02052-96 15 25
- Mobil: 0171 8 55 35 21
- Fax: 02052 96 15 31
Frank Springmann
Paasstr. 3
45527 Hattingen
Tischlermeister Frank Springmann
Kontaktdaten
- Telefon: 02324-7 82 08
- Mobil: 0173 2 51 52 91
- Fax: 02324-91 68 89
Hetzel GmbH
Weilenburgstr. 16
42579 Heiligenhaus
Hetzel GmbH
Kontaktdaten
- Telefon: 02056 992872
- Mobil: 0170 4 74 25 73
- Fax: 02054-8 35 29